Im heutigen Beitrag geht es kurz und knapp um das Thema Organisation. Denn Du wirst selbst sehr schnell merken, dass Dich manche Dinge wirklich stressen können, wenn Du sie nicht ordentlich strukturierst und abarbeitest. Da spreche ich aus eigener Erfahrung. Man könnte sagen, dass ich meist einiges um die Ohren hab und da den Überblick zu behalten, ist nicht immer einfach. Und aus dem Nähkästchen geplaudert muss ich zugeben, dass es auch mich nicht kalt lässt, wenn mir (gefühlt) tausend Sachen durch den Kopf gehen und ich nicht weiß, was als erstes zu erledigen wäre…
Falls Du das Gefühl kennst, es Dir auch so geht und Du endlich den Kopf frei bekommen willst, möchte ich Dir heute eine Methode zeigen, die auch mir hilft Ordnung ins mentale Chaos zu bringen. Denn oftmals ist es anstrengender, ständig an alles denken zu müssen, als die Aufgaben abzuarbeiten. Und wer hier schon länger mitliest, weiß, dass ich ein großer Fan von Listen bzw. vom Schreiben bin! So auch hier! Doch diesmal erweitern wir die To-Do-Listen um drei Komponenten:
#1 – Wichtigkeit: Etwas ist entweder wichtig, oder eben nicht.
#2 – Dringlichkeit: Etwas muss bald erledigt werden, oder kann noch warten.
Daraus ergibt sich eine Matrix mit vier Feldern. Wichtig/Dringend, Wichtig/Nicht Dringend, Unwichtig/Dringend, Unwichtig/Nicht Dringend. Das Ganze ist auch nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern auf dem vom ehemaligen US-Präsidenten Eisenhower. Nach ihm wurde diese Matrix auch benannt. Zum ersten Mal habe ich davon im Studium gehört und seitdem nutze ich diese Methode sehr gern, da sie schnell und einfach Ordnung schafft.
Da ich selbst ein sehr visuelles Wesen bin, habe ich diese vier Kategorien noch etwas erweitert. Dazu habe ich mir ein paar Post-Its in vier Farben* gekauft, die die vier Bereiche repräsentieren. Rot, Orange, Gelb und Grün. Das sind meine Farben für Prio 1-4. Rot ist also Wichtig und Dringend, wohingegen Grün irgendwann im Jahre 2125 erledigt werden kann.
#3 – Farbigkeit: Rot, Orange, Gelb & Grün zeigen auf den ersten Blick die Wichtigkeit.
Da manche dieser Zettel (besonders die grünen/gelben) schon ziemlich lange neben meinem Schreibtisch hängen, rate ich Dir zu einem weiteren Upgrade: Schreibe dazu, wann Du die Aufgabe notiert hast und bis wann sie erledigt werden soll. Nichts motiviert mehr als Deadlines!
#4 – Erstellungsdatum & Deadline verhindern, dass Deine Zettel ewig irgendwo rum hängen!
Somit kannst Du Deinen Kopf sehr schnell frei bekommen. Schreib einfach alles auf, was Du in nächster Zeit erledigen musst und kleb es sichtbar irgendwo hin. Sobald Du keine Energie mehr ans Erinnern und im Kopf behalten verschwenden musst, kannst Du Dich daran machen, die Listen abzuarbeiten. Das Ganze hat noch einen netten psychologischen Effekt: Sobald Du etwas erledigt hast, kannst Du es durchstreichen, zerknüllen und in den Mülleimer werfen. Das befreit nochmal extra.
Probiere es doch einfach mal aus und sag mir, ob es Dir etwas gebracht hat!
In diesem Sinne: Immer schön den Kopf frei halten!
Dein Coach
Michael
P.S.: Wenn Du mehr wissen und erfahren willst, möchte ich Dir ein persönliches Coaching und natürlich mein Buch* ans Herz legen!
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