In Basics, Finanzen, Motivation

Wie wäre es, wenn Du Geld bekommen würdest, ohne etwas dafür zu tun? Klingt zu schön, um wahr zu sein? Ist es leider auch. Trotzdem möchte ich Dir heute gerne zeigen, wie Du es mit einem kleinen Tweak trotzdem hinbekommst.

Denn wie Du inzwischen hoffentlich weißt, bekommt man immer mindestens so viel, wie man bereit ist zu geben. Das ist – im übertragenen Sinne – eines der wenigen Dinge, die ich aus dem Physikunterricht in der Schule mitgenommen habe. Der Energieerhaltungssatz (EES – ein Hoch auf die Deutsche Sprache, btw…) ist eines meiner Glaubenssätze Deluxe! D.h. was Du irgendwo reinsteckst (an Energie – um Missverständnissen vorzubeugen), bleibt erhalten. Es verschwindet nicht. Wasser z.B. wird über Feuer/Herd erwärmt und wird irgendwann zwar kalt – aber die Umgebung wird entsprechend wärmer. Im Endeffekt ist also nichts an Energie/Aufwand verloren gegangen.

Was hat dieser – ich weiß, sehr informative – Exkurs in die Schulphysik der achten Klasse mit Geld zu tun? Recht einfach! Die Erkenntnis: Von Nix kommt Nix. Wenn Du also hoffst, durchs Nichtstun Kohle zu machen, hat das Universum was dagegen. Aber, da das Universum eigentlich ne coole Socke ist, hat es auch einen Trick parat. Wenn Du Zeit bzw. Arbeit investierst, kann es sich unter den richtigen Umständen auszahlen. So wie bei mir heute.

Denn heute habe ich meine erste Dividendenzahlung bekommen. Es waren sage und schreibe knappe 3€, aber dennoch genug um mich zu motivieren, diesen Beitrag zu schreiben. Denn wenn Du jetzt sagst – WOW Alter! 3€! Viel Spaß im Urlaub! Dann sag ich: Wenn 3€ für Dich nicht viel Geld ist – schieb sie mal rüber! Die Höhe ist in diesem Fall nahezu irrelevant. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Dividende nach einem Quartal ausgeschüttet wurde. D.h. ich habe die entsprechende Aktie im Januar gekauft und bekomme Geld dafür – egal ob der Kurs gefallen oder gestiegen ist.

Im Normalfall wirst Du Dir jetzt wahrscheinlich denken: Ja, aber…

#1 – Ich hab gar keine Aktien!

Dazu sage ich: Selber schuld. Die Dinger sind nicht schwer zu bekommen. Ein Depot zu eröffnen ist relativ einfach und unterscheidet sich nicht groß von einem normalen Konto.

#2 – Aktien sind viel zu risikoreich!

Dazu sage ich: Kann sein. Muss es aber nicht! Aktien sind Anteile an unserer Wirtschaft. Klar, es gibt Risiken. Aber wo Risiken sind, sind auch Profite! Ich für meinen Teil lasse mein Geld aber nicht bei 0,1% (oder Inflationsberücksichtigt) bei -1,9% liegen.

#3 – Ich kenne mich mit Aktien nicht aus!

Dazu sage ich: Daran wird sich von alleine auch nichts ändern! Sofern nicht durch ein Wunder Wissen von Zauberhand in Deinen Kopf gelangt, wirst Du auch in drei Jahren noch keine Ahnung von Aktien haben. Aber da gibt es einen Trick! Der heißt LERNEN! Es gibt genügend Quellen im Internet (hier, hier und hier) oder sogar Buchhandel*, die Du Dir reinziehen kannst! Denn rate mal: Mir hat´s auch keiner beigebracht! Weder in der Schule, noch Zuhause, ja noch nicht einmal im BWL Studium haben wir das Thema groß behandelt.

#4 – Ich hab kein Geld für Aktien!

Dazu sage ich: Neien, wirklich?! Dann besorg Dir welches! Wenn Du glaubst, ich finde regelmäßig nen Hunni vor der Haustür => Think again. Nein, ich mache etwas ganz altmodisches: Ich SPARE. Und ich VERZICHTE. Denn auch da schlägt der EES wieder zu. Entweder Du gibst das Geld aus, oder Du hebst es auf (vielleicht sogar für später. Angeblich sollen die Renten für uns nicht so rosig ausfallen. Aber das ist vielleicht nur ein Gerücht…), damit es Dir in Zukunft hilft. Falls Du tatsächlich nicht viel zur Seite legen kannst => Sieh da!

Das alles ändert halt nichts an der Tatsache, dass es an einem selbst hängt. Du kannst weiterhin Dein Geld verprassen, es für Minizinsen anlegen und von der Inflation auffressen lassen – oder Du nimmst es in die Hand und fängst was damit an! Und um diesen vor Ironie triefenden Beitrag mit einem ernsten Thema abzuschließen: Hier geht es einzig und allein um Selbstverantwortung. Jetzt landet Dein Geld vielleicht bei irgendeinem Vermögensberater, einem Fondsmanager oder in einer staatlichen Organisation (wer deren Gehälter wohl bezahlt…?). Du kannst es natürlich dabei belassen und andere – in vollstem Vertrauen (um nicht in blinder Hoffnung zu sagen) Dein Vermögen verwalten lassen. Oder… eben nicht. Deine Entscheidung!

Denn neben den eben besagten 3€ kommt bei einer einigermaßen klugen (und ggfs. risikoarmen) Auswahl der Vorteil hinzu, an den Gewinnen der (Welt-)Wirtschaft teil zu nehmen. In meinem Fall ist es inzwischen ein (kleiner) vierstelliger Betrag, der ganz ohne mein Zutun im Depot gelandet ist. An dieser Stelle nochmal ein Danke an Amazon, Facebook und die gesamte Weltwirtschaft dafür!

 

Eins noch! Ich persönlich werde Dir nie ab- oder raten, etwas zu tun oder zu lassen. Diese Entscheidung werde ich Dir sicherlich nicht abnehmen. Ich zeige Dir Möglichkeiten und Wege auf – ob Du sie gehst liegt ganz bei Dir! Beschwer Dich also bitte nicht! Das gilt übrigens in beide Richtungen: Wenn Du nichts tust und wenn Du es tust. Das gleiche gilt übrigens auch für Lob! Wenn es gut geht, ist es nicht mein Verdienst – sondern Deiner!

In diesem Sinne: Arsch hoch und aufgehts! Denn von Nix kommt Nix!

Dein Coach
Michael

P.S.: Wenn Du mehr wissen und erfahren willst, möchte ich Dir ein persönliches Coaching und natürlich mein Buch* ans Herz legen!

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