Es ist gerade Mitte Februar und vielleicht hattest auch Du zu Silvester ein paar gute Vorsätze für das neue Jahr? Hand aufs Herz: Hast Du sie schon über Bord geworfen? Nach bereits 1 1/2 Monaten? Ich will Dir hier aber keine Schuldgefühle einreden. Aber ich möchte heute einmal darüber sprechen, warum es so vielen Menschen schwer fällt, die Diät durchzuhalten, mit dem Rauchen aufzuhören oder hier und da mal einen Euro zur Seite zu legen…

Am Anfang warst Du doch Feuer & Flamme. Doch im Laufe der Zeit ist die Begeisterung verschwunden. Aber warum? Im Grunde ist es ganz einfach: Dir fehlt nicht die Motivation. Dir fehlt die emotionale Überzeugung, dass etwas definitiv sein muss. An dem es kein drum herum gibt. Die innere Überzeugung, dass es richtig ist, was Du machst. Erst dann bist Du bereit, Dein Vorhaben anzugehen und es auch durchzuhalten. Einfach, weil es keine Alternative dazu gibt. Aufhören ist keine Option – weil Du es aus tiefstem Herzen möchtest. Und positive Nebeneffekte hat das Ganze auch noch:

#1 – Kein langes abwarten

Der Mensch ist enorm einfallsreich und kreativ, wenn es darum geht, sich vor Aufgaben zu drücken. Der Fachausdruck dafür ist Prokrastination. Plötzlich haben tausend andere Dinge Vorrang. Staubsaugen, Bad putzen, fernsehen, schlafen… Wenn Du weißt, was Du zu tun hast und davon überzeugt bist, wirst Du nicht lange trödeln, sondern es immer wieder und sofort anpacken. Schließlich weißt Du, dass es nicht nur sein muss. Es ist auch das Beste für Dich!

#2 – Keine Aussetzer

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Je öfter Du Dein Vorhaben durchziehst, umso einfacher fällt es Dir. Wiederhole Deine Aufgabe, bis sie Dir zur Gewohnheiten wird und nutze diesen Umstand! Je häufiger Du etwas machst umso weniger musst Du Dich überwinden. Deswegen solltest Du auch Deine Routine durchziehen und keine Ausreden nutzen, um ein oder zweimal eine Pause einzulegen! Der Neuanfang ist nämlich deutlich schwerer, als die Serie fortzusetzen!

#3 – Schlechtes Gewissen

Seien wir ehrlich: Je länger wir etwas vor uns herschieben, umso mehr Gewissensbisse begleiten uns durch den Tag, oder? Schon mein Vater sagte immer: „Abends werden die Faulen fleißig“ – und er hatte Recht damit. Auch ich schiebe gern meine Aufgaben bis in die Nacht – allerdings lassen meine Lebensumstände so etwas noch zu (es ist gerade 3:46 Uhr – nur so viel dazu…).  Das geht aber nicht jedem so. Müsste ich morgen früh um 7 Uhr aufstehen, wäre das kein Spaß… Aber abgesehen davon begleitet uns die ganze Zeit über ein schlechtes Gefühl, etwas noch nicht erledigt zu haben. Andersherum aber, gehen wir wesentlich entspannter durch den Tag, wenn wir lästige Pflichten möglichst schnell abarbeiten.

#4 – Energie sparen

Nicht nur, dass Dich Ablenkungen Zeit kosten – sie kosten Dich auch unnötig Energie. Denn selbst wenn Du Dein eigentliches Ziel den ganzen Tag vor Dir herschiebst und Abends alle anderen (unnötigen) Dinge erledigt hast, plagt Dich nicht nur ein schlechtes Gewissen, sondern auch noch die Müdigkeit. Erledige es stattdessen so schnell wie möglich (z.B. ein kleines Workout nach dem Aufstehen) und Du hast für den Rest des Tages einen freien Kopf für andere Dinge.

Kurzum…

Du siehst, dass es völlig normal ist, Dinge vor sich herzuschieben. Das geht jedem Menschen so. Egal ob Sportler oder Unternehmer. Was sie allerdings von den Normalos unterscheidet ist zu wissen, was nötig ist, um ihr Ziel zu erreichen. Sie kennen den Weg und sie wollen ihn gehen. Denn ohne Fleiß kein Preis – so abgedroschen es auch klingen mag. Aber auch das ist wieder ein Beitrag für später…

Zum Schluss möchte ich Dir noch ein kleines Video auf den Weg geben, dass mir regelmäßig in Gänsehaut und einen Arschtritt verpasst. Falls Du Les Brown – einen der bekanntesten Motivationssprecher – und seine wohl bekannteste Rede noch nicht kennst, hör sie Dir kurz an.

In diesem Sinne: Stay hungry!

Dein Coach
Michael

P.S.: Wenn Du mehr wissen und erfahren willst, möchte ich Dir ein persönliches Coaching und natürlich mein Buch* ans Herz legen!

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