In Advanced, Flirten, Kommunikation

Denn heute lernst Du eine eine wichtige Lektion für´s Leben! Mit dieser Fähigkeit wirst Du ein seltenes Juwel in der Damenwelt! Du lernst, den häufigsten Beschwerdegrund zu umschiffen, der da wäre: „Männer hören nicht zu!“

Frau sagt etwas. Mann nimmt es wahr. Schreitet voran zum nächsten Thema. So kann man vorgehen, wenn man Automechaniker ist und der Ursache für ne Fehlfunktion auf die Spur kommen will. Um gekonnt eine Frau zu verführen, reicht das aber bei weitem nicht. Außerdem ist so eine Art der Kommunikation ein sicherer Weg, um schnell peinliche Gesprächspausen herbei zu führen! Wie man diese umgeht und quasi unendliche Gesprächsthemen findet, erfährst Du übrigens ausführlich in meinem Buch*!

Nicht nur Männer, sondern viele Menschen hören tatsächlich nicht zu, sondern warten nur, bis sie etwas sagen können. Damit ist ab heute Schluss! Denn hier und jetzt zeige ich Dir eine der wichtigsten Regeln, wenn Du – nicht nur – mit Frauen erfolgreich sein willst! Heute erfährst Du, wie Du nicht nur ein guter, sondern ein „exzellenter Zuhörer“ wirst!

Aber wieso sollte Mann das überhaupt wollen? Vielleicht denkst Du, dass Du nur dann zuzuhören brauchst, wenn Dich ein Thema wirklich fesselt (so wie die Fußballergebnisse vom Wochenende oder welche Tanke gerade die günstigste ist). Ich weiß, dass es viele Männer schlicht und einfach nicht interessiert, welches Make-Up sie gekauft hat oder was bei ihrer besten Freundin los ist. ABER! Zwei Gründe, warum es sich für Dich lohnt, ein offenes Ohr zu haben:

#1 – Um es Dir einfach(er) zu machen:

Glaube es oder nicht, aber Menschen sagen Dir oft, gerne und bereitwillig, was ihnen gefällt oder was sie hassen! Mach Dir das Leben doch nicht selbst unnötig schwer, indem diese Hinweise – Achtung Wortspiel – auf taube Ohren stoßen! Statt dessen solltest Du sie Dir lieber merken und umsetzen. Eine Freundin sagte mir einmal, sie findet es süß, dass ich immer Kerzen anzünde. Rate mal, wie das meinen Teelichtverbrauch beeinflusst hat…Wenn sie von Ausflügen schwärmt oder von Sachen, die sie gern ausprobieren möchte – was liegt dann näher, als so etwas zu organisieren und sie damit zu überraschen? Du findest zu Geburtstagen oder Weihnachten keine Ideen für Geschenke? Hör im Laufe des Jahres zu und schreib Dir die Dinge auf, die jemand in diesem Zusammenhang äußert. Damit ist der Weihnachtensbummel absolut stressfrei. Gern geschehen!

#2 – Aus Eigennutz:

Egal ob Du sie ins Bett bekommen oder zumindest für Dich gewinnen willst. Beides setzt immer ein gesundes Geben & Nehmen voraus (und beachte bitte, das Geben an erster Stelle steht). Das bedeutet, Du musst etwas dafür tun. Keine vernünftige Frau wird sich auf einen Typen einlassen, der ihr nichts zu bieten hat – oder, noch schlimmer – sich nicht um sie scherrt (dass ist übrigens genau das Gefühl, dass Du durch kein bzw. schlechtes Zuhören vermittelst: Desinteresse)! Ein wesentlicher Bestandteil jeder Beziehung (egal ob sexuell oder freundschaftlich, zu Männern oder zu Frauen, privat oder beruflich) basiert auf Vertrauen. Und dieses Vertrauen kann man ziemlich gut (und ziemlich schnell) durch Gespräche und geschickte Kommunikation aufbauen.

Also hör ihr verdammt noch mal zu! So schwer ist es nicht.

Ich hoffe, diese Gründe zeigen Dir, weshalb es durchaus lohnenswert ist, jemandem sein Gehör zu schenken. Für all diejenigen, die bislang eher passiv zuhörten, zeige ich Dir drei Schritte, um ein unwiderstehlicher Zuhörer zu werden:

#1 – Aktives zuhören:

Wie wir wissen, gibt es zwei Arten des Zuhörens. Die richtige besprechen wir jetzt. Beobachte doch mal in Deinem Umfeld Menschen, wenn sie miteinander reden. Vielleicht fällt Dir dabei folgendes Szenario auf… Person A erzählt: „Ich war letzten Donnerstag bei XYZ.“ Darauf Person B: „Oh ja, da war ICH auch schon mal. Es war so Klasse! Wir haben dies, das und jenes gemacht…

Ich bin mir sicher, falls Dir diese Form nicht bei anderen auffällt, wirst Du sie vermutlich bei Dir selbst bemerken. Das ist das typische Beispiel zweier Menschen, die zwar für sich reden, aber nicht miteinander. Besser ist es doch, wenn Du der erzählenden Person die Chance gibst, sich auszusprechen. Etwa so: Person B: „Oh ja, da war ich auch schon mal – was hat DIR am besten dort gefallen?

Somit hat Person B nicht nur eine Verbindung mit Person A geschaffen (Gemeinsamkeit, „da war ich auch schon mal„), sondern sie durch eine weiterführende Frage zum reden animiert und Interesse bekundet. Sofern Person A ein normaler Mensch ist, wird sie nach einigem Erzählen Person B die Möglichkeit geben, ihre Erlebnisse zu schildern. Krass, oder?

#2 – Empfangsbestätigung geben:

Akkustisch, Nonverbal, Haptisch – wie auch immer, aber gib der sprechenden Person irgendein Zeichen, dass das Gesagte bei Dir angekommen ist. Nicht im Sinne von Lösungsvorschlägen oder Anweisungen, sondern einfach nur ein inhaltliches Echo von dem, was sie gesagt hat. Zeig ihr, dass Du ihre Sicht verstanden hast (oder eben auch nicht) und formuliere es noch einmal, damit sie es bestätigen oder korrigieren kann.

Ein Beispiel: *Kopfnickend* mit einem „Aha„: „Du sagst also, Deine Freundin Gertraud findet fremdgehende Männer abstoßend, hat aber trotzdem auf der Party mit diesem Typen rumgemacht, obwohl sie nen Freund hat?

Mit solchen Zusammenfassungen ihrer Aussagen stellst Du sicher, dass Du erstens richtig verstanden hast und zweitens, dass Du aufmerksam zugehört hast – sonst hättest Du es nicht wiederholen können.

#3 – Anerkennung zeigen:

Beispiel: „Danke, dass Du so offen mit mir über Deine Freundin/Gefühle/Situation gesprochen hast. Es gefällt mir, dass Du so ehrlich zu mir bist“

Das fördert weiterhin ihre Erhlichkeit und auch alles, wofür Du sie lobst. Nicht nur Frauen, im Grunde sehnen sich alle Menschen nach positivem Zuspruch. Wenn Du jemanden für sein (positives) Verhalten lobst, wird er sich zukünftig noch mehr mühe geben, Dir zu gefallen. Vor allem, wenn Du negatives Verhalten (angebracht) kritisiest. Ich verwende diese Methode seit inzwischen Jahrzehnten – und hatte in der Zeit noch nie einen Grund für einen lautstarken Streit. #communication101

Verwende diese Technik nicht, wenn Du es nicht ernst meinst. Wenn Dich jemand nicht interessiert, dann bist Du A) eine oberflächliche Person, die sich nicht für andere interessiert oder B) einfach mit der falschen Person unterwegs und solltest Dir jemand unterhaltsameren suchen.

#4 – Verstehen wollen:

Diesen Punkt lehne ich an Regel #9 aus Jordan Petersons Buch „12 Rules for Life„* an. Diese lautet in etwa: „Gehe davon aus, dass die Person, mit der du sprichst, etwas weiß, was du nicht weißt“. Versuche also, die Person und ihre Aussage zu verstehen (verstehen heißt nicht zwangsläufig, mit ihr überein zu stimmen!). Wenn Dein Gegenüber merkt, dass Du Dich zumindest bemühst, seine Sicht der Dinge nachzuvollziehen, wird Dich das in dessen Augen wesentlich sympathischer erscheinen lassen. Denn niemand von uns möchte sich mit Menschen unterhalten, die von Haus aus auf Konfrontation aus sind.

Das war mal wieder ein längerer Beitrag, doch in meinen Augen ein ebenso wichtiger! Ich hoffe, Dir damit ein wenig helfen zu können, um zukünftig unnötige Missverständnisse zu vermeiden! Solltest Du Fragen, Einwände oder Ergänzungen zu diesen Punkten haben, lass es mich in den Kommentaren wissen! Ansonsten wünsche ich Dir viel Erfolg bei den nächsten intimen Gesprächen!

In diesem Sinne: Halt die Ohren steiff!

Dein Coach
Michael

P.S.: Wenn Du mehr wissen und erfahren willst, möchte ich Dir ein persönliches Coaching und natürlich mein Buch* ans Herz legen!

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